20
Okt
2006

Karriere contra Kinder

Nicht das mir das grandiose Jobangebot ins Haus geflattert wäre, nein, aber es könnte sich etwas innerhalb eine Jahres ergeben, und im Gespräch musste ich mir heute eine schwierige "Vorab" - Frage stellen:

Würde ich, um beruflich weiterzukommen, meine Kinder in eine Betreuung geben, die ich schlechter einstufe als das, was sie zu Hause geboten bekommen,
und - da ich mir sicher bin, dass sie sich nicht über diese Veränderung freuen - würde ich ihren Unmut in Kauf nehmen?

Im Moment schwimme ich.

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NBerlin - 20. Okt, 22:31

Keine Betreuung ist so gut wie die eigene Familie, aber wenn sie aus einen gewissen Alter raus sind (über 3Jahre) müssten sie damit klar kommen, schliesslich ergeht es vielen Kindern so und sie überleben es...was haben deine Kinder davon wenn sie in 10 Jahren oderso ausziehen und du frustriert total auf sie fixiert zu Hause sitzt? Es ist dein Leben und irgendwann gehen deine Kinder eh ihrer Wege...

momente - 20. Okt, 22:37

So einfach ist das nicht, schließlich habe ich eine Verantwortung gegenüber den kleinen Kerlen. Meine Aufgabe ist es auch sie in schulischen Dingen zu unterstützen und meine Erfahrungen, was Grundschule angeht, waren in den letzten zwei Jahren nicht so berauschend.
Ich spreche davon, die beiden Kerle in die Offene Ganztagsschule zu geben und nach allem, was ich von der Gestaltung dieser vor Ort weiß, kann das nicht so gut sein wie zu Hause.
Meine Kerle sind verspielt. Sie können sich stundenlang mit Lego beschäftigen, angeleitete Angebote sind ihnen zu wider.
Und ich glaube ich verrate hier auch nicht zu viel, wenn ich erzähle, dass in mir ein großes Pädagogen-Herz schlägt.
SirParker - 20. Okt, 23:18

Wie alt sind die Kiddies denn?
Wie würde die zeitliche Beanspruchung durch den Job aussehen?

momente - 21. Okt, 20:26

Die Jungs sind dann fast sieben und neun Jahre alt, besuchen das 1. bzw. das 4. Schuljahr.
Der Job wäre Vollzeit und die Betreuung der Kinder mit der Ganztagsschule fast abgedeckt. Bei Konferenzen müsste ein zusätzliche Betreuung nach 16.00 Uhr gefunden werden.
Der Haken: Die Bezahlung würde nicht ganz dem entsprechen, was mir zusteht, aber in meinen Kreisen kann man sich das leider nicht aussuchen.
Und neben der sporadischen Betreuung müsste ich mir eine Putzfrau suchen, weil ich den Haushalt dann wahrscheinlich gar nicht mehr geregelt bekomme, wenn ich noch halbwegs den Kerlen gerecht werden will.
diary68 - 21. Okt, 12:34

Du allein kennst Deine Kinder. Manche Kinder sind robust und solche Veränderungen verkraften sie gut. Andere sind sensibler.

Ich persönlich würde es wahrscheinlich nicht tun. Meine Mutter war berufstätig und ich war schon sehr früh von A nach B geschoben worden. Manchmal stand ich auch vor der verschlossenen Wohnungstür, weil meine Mutter sich verspätet hatte. Kein schönes Gefühl.

Andererseits gibt es Konstallationen, die keine andere Lösung zulassen. Schließlich müsst Ihr auch von etwas leben... Ich möchte nicht in Deiner Haut stecken. Egal, wie Du Dich entscheidest, ich wünsche Dir viel Glück dabei! LG, Diary68

momente - 21. Okt, 20:39

Tja, das ist der Punkt:

Ich habe zur Zeit eine Teilzeitstelle und bin vormittags sowie einen Nachmittag unterwegs. Für den Nachmittag kommt eine Tagesomi. Meine Kinder werden derzeit nicht hin und her geschoben, sondern es kommt immer jemand ins Haus. Ich finde, dass das eine wunderbare Lösung für sie ist. Und das ich den Kerlen wirklich gerecht werde.
Allerdings ist die Tagesomi zwar lieb und nett, aber den alltäglichen Kram wie Hausaufgaben bekommt sie nicht gut geregelt, ich muss jedes Mal abends kontrollieren und mit dem Lütten nacharbeiten. Mir düngt , wenn ich arbeite, darf ich das jeden Abend machen und darauf habe ich keinen Bock.
Meine Kerle mögen keine festen Angebote wie Ferienspiele, selbst wenn ihre besten Freunde daran teilnehmen. Sie lieben ihre Freiheiten zu Hause, die nicht nur in Playstation spielen liegen, sondern im Freispiel - und das ist mir sehr wichtig.

Meine Teilzeitstelle ist befristet und es stellt sich die Frage, was ich danach mache. Die Vollzeitstelle käme gelegen, zu Mal sie am Ort ist. Die jetzigen Überlegungen betreffen nur die Zukunft, akut habe ich noch keine Sorgen.
diary68 - 21. Okt, 20:50

Hallo Momente

Was willst DU? Ungeachtet dessen, was andere sagen oder was "man" tun sollte? So, wie Du schreibst, klingt es, als wäre Dir der Status quo am liebsten. Zumindest für den Moment. Vielleicht findest Du wieder eine Teilzeit-Stelle?

momente - 21. Okt, 21:39

Gute Frage :>

Ich bin ein Gewohnheitstier und manchmal scheue ich die Herausforderung, wobei mir schon manch einer zusicherte ich könnte noch über mich hinauswachsen, da wäre noch Potenzial.

Der Status quo ist mir nicht wirklich am liebsten, er bringt mir finanziell eine kleine Entlastung, aber im Endeffekt ist er eine Sackgasse, weil ich mich hier nicht wirklich weiter entwickeln kann und finanziell bringt er mir zu wenig als das ich mich weiterbilden könnte.
Teilzeitstellen sind rar, vor allem für Mamas, die nur vormittags arbeiten wollen. Ich bin schon extrem dankbar für das, was ich im Moment habe. Ich genieße hier einen Luxus, den ich anderswo so nicht hätte. Ich bin trotz bestimmter Einsätze relativ flexibel in meiner Arbeitszeit, was aber auch oft heißt, dass ich mal flexibel einspringen muss. Der Status ist ok, aber nicht auf Dauer haltbar.

Was will ich?

Ein super bezahlten Job, der mir finanziell so viel bringt, dass ich mir die beste Tagesmutter von der ganzen Welt leisten könnte, eine - die Dinge ähnlich managt wie ich, die mich ersetzt, und abends, wenn ich nach Haus komme, kann ich noch ein paar schöne Stunden mit der Familie verbringen, ganz ohne Stress. ;> *Das wird's nie geben.*
diary68 - 22. Okt, 13:23

Wem sagst Du das... Ich zerbreche mir auch schon seit Jahren den Kopf, wie ich Geld verdienen kann, obwohl ich drei kleine Kinder habe. Sogar Teilzeit wird schwierig, da ich im Grunde nur von 8 bis halb 12 Zeit habe. Inklusive Weg zur Arbeit. Und das auch erst seit diesem Herbst. Leider wohnt meine Mutter 600 Km weit entfernt. Eine Tagesmutter würde meinen Verdienst zum Großteil auffressen. Schließlich hätte sie drei Kinder zu betreuen. Und von der Qualität dieser Betreuung bin ich auch nicht gerade überzeugt... Nebenan wohnt eine Tagesmutter, deren Tageskinder immer wieder ganz komische "Unfälle" haben... Von Zuhause aus zu arbeiten, das wäre die Lösung. Nur diese Stellen sind noch rarer als Teilzeitstellen. Man hat es nicht leicht...

momente - 22. Okt, 16:36

Und doch denke ich, dass wir mutig sein müssen und es wagen. Nur so wird sich etwas an unserer JOB-Situation ändern.
Iggy - 22. Okt, 15:59

ich glaube, das ist eher ein rein

deutsches problem, dieses unbedingt eine gute und aufopferungsfähige mutter zu sein. andererseits liest und hört man von so viel üblen sachen, die bei (auch deutschen) müttern passieren...
deine kids haben einen guten start bekommen, aber wenn sie erst einmal in der schule sind, entwickeln sie sowieso ein unkontrollierbares eigenleben, egal ob ihre mama fulltimejobt oder nicht.
also höre auf deine eigenen wünsche... was immer das sein mag.

momente - 22. Okt, 16:33

Es ist ein "Deutsches" Problem eine aufopferungsfähige Frau sein zu wollen?
Interessante Ansicht.


Ich glaube das Problem liegt eher darin, dass in Deutschland Ganztagsschulen noch nicht weit verbreitet sind, und somit das Vertrauen in dieselbige noch nicht besonders gut.
Schule ist im Wandel, nur leider stellt der Staat, das Land, die Kommunen nicht genügend Mittel dafür zur Verfügung, so dass mit mangelnden Personal viel bewältigt werden soll. Oft hat das einen hohen Betreuungschlüssel zu Folge und damit habe ich Problem. Wenn an einem Nachmittag auf 60 Kinder zwei Erwachsene kommen plus eine Honorarkraft ist das für mich mangelhaft.
Ich habe kein Problem damit meine Jungs abzugeben, aber die Betreuung soll schon stimmen.
nessy - 22. Okt, 16:47

Schwierig, schwierig. Sehr, sehr schwierig. Zunächst einmal gilt ja der weise Spruch: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Wenn es Dir also wichtig ist, Dich weiterzuentwickeln, musst Du den Job annehmen. Dass Du das nicht auf dem Rücken der Kinder tun möchtest, verstehe ich voll und ganz.

Wenn Du eine Betreuung als schlechter einstufst, heißt es ja nicht gleich, dass sie Deinen Kindern nicht zusagt und dass sie tatsächlich schlechter ist. Vielleicht entwickeln sich Deine Kinder dort besser als gedacht oder entwickeln durch die vermehrte Fremdbetreuung Fähigkeiten, mit denen Du zunächst nicht gerechnet hättest.

Hast Du Deine Kinder mal in einer Art Familienkonferenz gefragt, wie sie es fänden, wenn Mama jeden Nachmittag arbeiten würde? Vielleicht könnt Ihr ja gemeinsam zu einem Schluss kommen und Abmachungen treffen. Oder hälst Du das für keine gute Idee?

momente - 22. Okt, 18:22

Du hast recht, wenn ich ewig in meiner kleinen Komforthöhle hocken bleibe wird sich nichts verändern.
Um so länger ich darüber nachdenke, um so aufgeschlossener werde ich dem Ganzen gegenüber.

Für eine Familienkonferenz ist es noch zu früh, es gibt noch kein offizielles Stellenangebot ... das kommt frühestens Anfang Dezember. Ich sitze an der Quelle und wurde inoffiziell gefragt, ob ich mir vorstellen könnte.... .

Meine Jungs werden das nicht gut finden, dass weiß ich jetzt schon, ich hatte vor einem Jahr schon einmal eine ähnliche Situation, damals habe ich mich dagegen entschieden. Nun die Kerle werden älter und ich hoffe, ihnen in einem Jahr mehr zumuten zu können.
nessy - 22. Okt, 18:42

Da wir hier über ungelegte Eier reden, guck doch erstmal, ob Du die Stelle überhaupt bekommst. Nützt ja nichts, sich jetzt schon den Kopf zu zermartern, und am Ende war alles für die Katz.

Zwischen "nicht gut finden" und "drunter leiden" ist ja ein Unterschied, und vielleicht ist es doch nur eine Gewöhnungssache für die Jungs.
Sternenstaub - 22. Okt, 19:35

also ich hab zwar keine Kinder und kann dir nicht sagen wie sie sich fühlen werden, aber ich kann dir nur sagen, dass ich vor 22 Jahren als einer der ersten in Wien in eine Ganztagsschule gegangen bin und ich finde das war ein gutes Konzept, meine Mutter hat auch gearbeitet.

Außerdem was sollen deine Kinder später mal bearbeiten, wenn sie eine problemlose Kindheit hatten ;)
momente - 23. Okt, 21:42

Oh, bitte mich nicht falsch verstehen: Ich habe nichts gegen Ganztagsschulen, ich habe lediglich etwas dagegen, wie das hier in NRW gehandhabt wird. Es ist aus finanziellen Gründen oft nur eine mittelmäßige Betreuung. Und das ärgert mich.
In anderen Ländern hat die Schule von 8 bis 16 Uhr mehr Gewicht, ist die Regel und wird gut mit Personal versorgt. Aber hier bei uns steckt sie noch in den KInderschuhen.
eternal - 24. Okt, 10:55

Anregung

Das Konzept der Ganztagsschule kann u.a. deshalb nicht aufgehen, da die anderen Schulformen nebenher weiter bestehen und somit die besseren Schüler weiterhin aufs Gymnasium gehen. Damit hat die GS schlechtere Karten. Aber das nur am Rande.

Wieso muss eine Betreuung außerhalb der Familie immer "schlechter" sein? Doch nur, wenn wir den Anspruch haben, es soll so sein wie daheim. Es ist halt anders. Die Kinder lernen dort ihre sozialen Fähigkeiten zu erweitern, dass es woanders anders ist. Sie lernen z.B. Kompromisse machen und lieben ihre Mami um so mehr ;-) An die miserablen Bewahrungsanstalten denke ich jetzt mal nicht, da Du die beste Möglichkeit finden wirst.

Vielleicht eine weitere Idee: Wenn Deine Kinder gut untergebracht sind, kannst Du beruhigt arbeiten.
Dazu gehört auch, dass sie die Schule am besten alleine geregelt bekommen, idS dass nicht noch abends der Kladderadatsch gemacht werden muss. Nur punktuell, sonst artet das für alle Seiten in Stress aus. Meines Erachtens wird in der Grundschule der Grundstein gelegt für die weiterführende, also die Motivation und Freude am Lernen. Somit eine wichtige Zeit.
Also auch ein rein egostisches Motiv meinerseits ;-) Damit es umso schneller umso reibungsloser läuft. Es rächt sich sonst evt. später, wenn es für die Kleinen keine runde Sache ist. Oder sie halt intensivere Betreuung brauchen oder diese ach so tollen Angebote hassen (was ich hervorragend nachvollziehen kann). Das hat nichts mit Gluckenmutter zu tun, im Gegenteil. Rein pratmatische Abwägungen.
Und, nicht zu vergessen, wie schnell sind sie groß und weg. Es muss auch für Dich eine runde Sache sein, sich so anfühlen, dass Du Dich in Ruhe Deinem Job widmen kannst, egal ob voll oder halb oder wie auch immer. Und, ich fand und finde immer, dass wenn man das Gefühl hat, ein Kind ist gut untergebracht, es geht ihm gut, dann kann man auch beruhigt arbeiten. Viel Glück bei Deiner Entscheidung!

Bina79 (Gast) - 24. Okt, 22:42

Wieso heisst es in deiner Überschrift "contra"? Gibt es wirklich nur "entweder oder" für dich in der Situation, wie sie auftreten könnte?
Ich kenne euer Familienkonzept nicht. Mir ist nur aufgefallen, dass in keinem der Kommentare zu diesem Thema der Vater der Kinder erwähnt worden ist.

momente - 25. Okt, 13:22

Hallo Bina,

Schon einmal vorweg: In unserem Familienkonzept ist eindeutig der Vater der Ernährer des kleinen Rudels. Er hat einen prima bezahlten Job, der ihn aber so einspannt, dass er auf keinen Fall die Betreuung der Kinder übernehmen kann.
Wenn ich vor vielen, vielen Jahren etwas besser bezahltes gelernt hätte und heute einen super Job hätte, würde er auch zurückstehen und mehr Zeit zu Hause verbringen (so schon oft seine Worte). Und das glaube ich ihm. Wir haben einen gewissen Standard und den möchten wir auch gerne halten.

Die Überschrift war absichtlich so gewählt. Für mich ist es derzeit ein "contra". Ich lebe zur Zeit ein Modell mit dem sich die Teilzeitstelle gut mit dem Familienleben vereinbaren. Aber jeder Schritt weiter bedeutet mehr Betreuung für die Kinder durch andere. Das ist mit Kosten verbunden, die das neue Gehalt aber nicht decken würden, weil ich nicht nach meiner Qualifikation eingestellt werde. In meiner Branche wird nun mal permanent gespart. Um weiterzukommen, müßte ich aber auch andere Jobs erledigen. Mehr Berufserfahrung in anderen Bereichen würde mir evtl. weiterhelfen....
Bina79 (Gast) - 25. Okt, 20:20

Hallo Momente!

Ich kann gut nachvollziehen, was du schreibst. :-)

Für mich klingt eure Entscheidung für euren Lebensstandard - der dann wohl auch die Kinderbetreuung durch die persönlich umfasst- als abschliessend getroffen. Weil die Kinderbetreuung dann ja auch Kosten aufwerfen würde, die ihr sonst nicht hättet und letztlich eine Veränderung des gesamten Lebensstandards bedeuten ;-)
Oder verstehe ich dich falsch?
Schon ein Dilemma...
momente - 25. Okt, 20:57

Äh ne, so habe ich's jetzt auch nicht gemeint.

Es ist im Prinzip ein Rechenspiel:
Zur Zeit arbeite ich Teilzeit vormittags und einen Nachmittag (manchmal ein bisschen mehr.) Für die Betreuung außerhalb der Schule brauche ich ein Tagesomi (meine eigenen Eltern übernehmen auch noch einen Teil der Betreuung.) Diese Kosten ziehe ich von meinem Gehalt ab. Was übrig bleibt ist sozusagen mein tatsächlicher "Netto-Lohn."

Wenn ich mehr Stunden arbeite, müßte ich meine Söhne in die Ganztagschule geben und darüberhinaus auch noch ein paar Stunden Betreuung außerhalb der Schulzeit bezahlen.
Bei der momentanen Finanzsituation der Kommunen werde ich nicht bezahlt nach Qualifikation (die sparen halt auch wo sie können). Von diesem geringeren Gehalt muss ich die zusätzlichen Betreuungskosten noch abziehen. Der dann tatsächliche "Netto-Lohn" wäre geringer als das, was ich zur Zeit verdiene.

Fazit: Fände ich eine Stelle mit guter Entlohnung, die meiner Qualifikatin entspricht, würde ich auch Vollzeit arbeiten. Ich könnte mir in jenem Fall aber auch eine gute Betreuung für die Kinder leisten.

Allerdings täte mir auch diese andere Berufserfahrung, in den schlecht bezahlten Stellen gut, weil ich hier mein Wissensspektrum und meine Kompetenzen erweitere. ... Und so dreh ich mich im Kreis...

Wird Zeit, das ich etwas Gescheites finde. ;>
Bina79 (Gast) - 26. Okt, 08:48

Hm... aber du sagst doch grade, dass dein "Nettolohn", bei dem nicht nach Qualifikation bezahlten Job niedriger ausfallen würde, als dein "Nettolohn" zur Zeit? Oder trägst du nichts zu eurem Lebensstandard bei ? ;-)

Aber eigentlich geht man ja nicht nur wegen des Lohns arbeiten. Sondern auch fürs eigene Ego, oder? Bei meinen Eltern war es so, dass alles was meine Mutter verdiente grade in Höhe der Steuern meiner Eltern war...

Wenn du was Gescheites findest, hast du dann aber wieder das Ausgangsproblem, dass die Kinder "schlechter" betreut würden, als es derzeit der Fall ist.
momente - 26. Okt, 11:47

Das ist doch das Gute am Bloggen. Man diskutiert seine Gedankengänge und wird offen für Neues. ;>
Auch ich beginne mich zu öffnen, meine Vorstellungen zu bearbeiten und Kompromisse zu schließen.

Manchmal bekommte man nicht das Optimum ("die beste Betreuung für die eigene Brut"), aber muss sich damit arrangieren. Und so werde auch ich, wenn ich etwas finde, mich auch auf zweitrangige Lösungen einlassen müssen.
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