Was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß!
Manche Männer verfahren wohl so mit ihrer angetrauten Frau, haben eine kleines Techtelmechtel nebenher laufen, das sie IHR natürlich nicht beichten, weil es ja vollkommen ohne Bedeutung für sie beide ist. Es dreht sich hierbei ja nur um SEX und nicht um LIEBE.
Funktioniert das?
Ich glaube nicht.
Funktioniert das?
Ich glaube nicht.
momente - 28. Dez, 22:35
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MephistoBS - 29. Dez, 00:26
Ich glaube nicht, dass es hier eine pauschale Antwort gibt. Ich halte die Plädoyees für Monogamie genauso peinlich wie die für Promiskuität. Letztendlich stellen diese beiden "Extreme" die Ränder der Bandbreite da, auf dem sich ein Paar einigen kann.
Monogamie klappt vermutlich auf Dauer nur, wenn beide Partner im sexuellen Bereich hinsichtlich Experimentierlaune, "Qualität" und "Quantität" (mir fallen adhoc keine besseren Begriffe ein) eine ungefähr vergleichbare Erwartungshaltung haben.
Wenn man von der Monogamie abweicht, stellt sich die Frage, wie "promiskuitiv" man werden möchte. Ist ein Partnertausch oder der gemeinsame Gang in den Swingerclub wirklich schon "offen"? Offen würde für mich heissen, dass ich nachts eine Frau kennen lerne und zu Hause anrufe mit den Worten "Schatz, ich bleibe heute nacht weg, mach dir keine Sorgen". Dementsprechend muß ich mit dem gleichen Anruf von ihr rechnen - gleiches Recht für beide.
Wenn das auch nicht klappt und das Paar im sexuellen Bereich unterschiedliche Vorstellungen hat, wird über kurz oder lang einer der beiden sich die Frage stellen, ob er die Beziehung abbrechen will. Nun macht eine Partnerschaft sicher sehr viel mehr aus, als der Sex. Die Variante, sich das, was man zu Hause nicht hinreichend bekommt, andersweitig zu holen, ohne den Partner zu verletzen, ist so ungewöhnlich nicht (vermute ich). Ausserdem ist deine Überschrift nicht fair: was er nicht weiß... gilt genauso.
Und nein: wie ich/wir es handhaben, bleibt weiter ein Geheimnis :-)
Monogamie klappt vermutlich auf Dauer nur, wenn beide Partner im sexuellen Bereich hinsichtlich Experimentierlaune, "Qualität" und "Quantität" (mir fallen adhoc keine besseren Begriffe ein) eine ungefähr vergleichbare Erwartungshaltung haben.
Wenn man von der Monogamie abweicht, stellt sich die Frage, wie "promiskuitiv" man werden möchte. Ist ein Partnertausch oder der gemeinsame Gang in den Swingerclub wirklich schon "offen"? Offen würde für mich heissen, dass ich nachts eine Frau kennen lerne und zu Hause anrufe mit den Worten "Schatz, ich bleibe heute nacht weg, mach dir keine Sorgen". Dementsprechend muß ich mit dem gleichen Anruf von ihr rechnen - gleiches Recht für beide.
Wenn das auch nicht klappt und das Paar im sexuellen Bereich unterschiedliche Vorstellungen hat, wird über kurz oder lang einer der beiden sich die Frage stellen, ob er die Beziehung abbrechen will. Nun macht eine Partnerschaft sicher sehr viel mehr aus, als der Sex. Die Variante, sich das, was man zu Hause nicht hinreichend bekommt, andersweitig zu holen, ohne den Partner zu verletzen, ist so ungewöhnlich nicht (vermute ich). Ausserdem ist deine Überschrift nicht fair: was er nicht weiß... gilt genauso.
Und nein: wie ich/wir es handhaben, bleibt weiter ein Geheimnis :-)
momente - 29. Dez, 08:57
Basis ist die Absprache zwischen beiden. Wenn sie übereingekommen sind, dass sie auch außerhalb der Beziehung ihre sexuelles Spektrum erweitern dürfen, ist das ihrer persönliche Abmachung. Und wenn gleiches Recht für beide gilt - warum sollte es nicht funktionieren?
Ich glaube, Frauen (wie auch Männer, ihnen mag ich nichts anderes unterstellen ;>) spüren einfach, wenn etwas in der Beziehung schief läuft. Die eine früher , der andere später.
Aber Auslöser ist doch meistens, dass einer unzufrieden und nicht bereit war, das Problem anzusprechen. Dem entsprechend konnte es nicht bearbeitet werden.
Sich bei einer anderen Frau oder bei einem anderen Mann, das holen, was er oder sie zu Hause nicht bekommt, auch das funktioniert nur im Wissen beider, denn wenn der Sprung zur Seite ans Tageslicht kommt, ist der Riss riesig.
Ach so: Wie ich überhaupt auf dieses Thema komme -
Sylvester vor zwei Jahren hat sich ein sehr gut mit mir befreundetes Pärchen getrennt.
Ihre Trennung hat mich ganz schön mitgenommen und auch einiges bei mir/uns aufgerüttelt, so dass ich mich/wir uns in vielen Dingen hinterfragt haben.
Wie wir es handhaben, ist glaube ich ein offenes Geheimnis. ;>
Ich glaube, Frauen (wie auch Männer, ihnen mag ich nichts anderes unterstellen ;>) spüren einfach, wenn etwas in der Beziehung schief läuft. Die eine früher , der andere später.
Aber Auslöser ist doch meistens, dass einer unzufrieden und nicht bereit war, das Problem anzusprechen. Dem entsprechend konnte es nicht bearbeitet werden.
Sich bei einer anderen Frau oder bei einem anderen Mann, das holen, was er oder sie zu Hause nicht bekommt, auch das funktioniert nur im Wissen beider, denn wenn der Sprung zur Seite ans Tageslicht kommt, ist der Riss riesig.
Ach so: Wie ich überhaupt auf dieses Thema komme -
Sylvester vor zwei Jahren hat sich ein sehr gut mit mir befreundetes Pärchen getrennt.
Ihre Trennung hat mich ganz schön mitgenommen und auch einiges bei mir/uns aufgerüttelt, so dass ich mich/wir uns in vielen Dingen hinterfragt haben.
Wie wir es handhaben, ist glaube ich ein offenes Geheimnis. ;>
MephistoBS - 29. Dez, 10:57
Basis ist die Absprache zwischen beiden.
...
Und wenn gleiches Recht für beide gilt - warum sollte es nicht funktionieren?
Das ist der Kern des Apfels. Ein befreundetes Paar von uns trennt sich jetzt auch. Sie haben lange über eine Trennung gesprochen bzw. versucht, diese zu verhindern. Auch eine offene Beziehung war im Gespräch, sie wäre von ihr aber nur akzeptiert worden, weil sie ihn halten wollte. Das dies nicht klappen kann, da es dann keine "Absprache auf Basis von gleichen Vorstellungen" ist, ist ihr klar geworden. Aus meiner Sicht glücklicherweise, weil mit dieser Voraussetzung wäre sie aus meiner Sicht nicht glücklich geworden.
...
Und wenn gleiches Recht für beide gilt - warum sollte es nicht funktionieren?
Das ist der Kern des Apfels. Ein befreundetes Paar von uns trennt sich jetzt auch. Sie haben lange über eine Trennung gesprochen bzw. versucht, diese zu verhindern. Auch eine offene Beziehung war im Gespräch, sie wäre von ihr aber nur akzeptiert worden, weil sie ihn halten wollte. Das dies nicht klappen kann, da es dann keine "Absprache auf Basis von gleichen Vorstellungen" ist, ist ihr klar geworden. Aus meiner Sicht glücklicherweise, weil mit dieser Voraussetzung wäre sie aus meiner Sicht nicht glücklich geworden.
PeZwo - 29. Dez, 00:33
es gibt tatsächlich Menschen, die Sex und Gefühl komplett trennen können.
Denkt deren Partner auch so oder kann er dies akzeptieren, dann kann es funktionieren. Meistens funktioniert es jedoch in der Praxis gar nicht oder nur über einen kurzen Zeitraum.
Denkt deren Partner auch so oder kann er dies akzeptieren, dann kann es funktionieren. Meistens funktioniert es jedoch in der Praxis gar nicht oder nur über einen kurzen Zeitraum.
momente - 29. Dez, 09:01
Es soll so Menschen geben - ja: ;>
Es soll sogar Frauen geben, die es sehr gut schaffen, Gefühle und Sex voneinander zu trennen.
Bislang kenne ich auch kein Paar, dass tatsächlich in einer offenen Beziehung schon über einem längeren Zeitraum lebt.
Es soll sogar Frauen geben, die es sehr gut schaffen, Gefühle und Sex voneinander zu trennen.
Bislang kenne ich auch kein Paar, dass tatsächlich in einer offenen Beziehung schon über einem längeren Zeitraum lebt.
SingleMama - 29. Dez, 08:59
Ich glaube nicht, daß es funktioniert. Frau hat doch zu viele Antennen, die ihr mitteilen, daß da etwas faul ist.
Ansonsten glaube ich, daß gerade Männer Sex und Gefühl sehr gut trennen können. Ich z.B. kann es nicht.
Ansonsten glaube ich, daß gerade Männer Sex und Gefühl sehr gut trennen können. Ich z.B. kann es nicht.
momente - 29. Dez, 09:07
Die "weiblichen" Antennen. ;>
Das Ding mit den Antennen scheint tatsächlich so etwas spezifisch weibliches zu sein. Ob Mann auch spürt???
Bislang konnte ich es auch nicht voneinander trennen. Ich weiß auch gar nicht, ob ich das können möchte.
Das Ding mit den Antennen scheint tatsächlich so etwas spezifisch weibliches zu sein. Ob Mann auch spürt???
Bislang konnte ich es auch nicht voneinander trennen. Ich weiß auch gar nicht, ob ich das können möchte.
SingleMama - 29. Dez, 09:57
Ich möchte es auch nicht können.
Und wie ich aus einigen Beziehungen gesehen habe, scheint Mann solche Antennen nicht zu haben. Oder aber Frau ist viel zu gerissen, um sich irgendwas anmerken zu lassen *gg*
Und wie ich aus einigen Beziehungen gesehen habe, scheint Mann solche Antennen nicht zu haben. Oder aber Frau ist viel zu gerissen, um sich irgendwas anmerken zu lassen *gg*
Chaot35 - 29. Dez, 09:00
es funktioniert definitiv nicht.
momente - 29. Dez, 09:02
So? Frau merkt wohl einfach alles! ;>
Chaot35 - 29. Dez, 09:22
genauso sieht es aus.
Ben (Gast) - 29. Dez, 09:06
Meiner Meinung nach funktioniert es nicht.
Es sind immer Gefühle mit im Spiel und dadurch entsteht ein Riss in der Hauptbeziehung denn der/die Techtelmechtler entfernen sich gefühlsmässig vom Partner da sie sich in einem Gefühlszwiespalt befinden und sie sich somit nicht mehr auf die Hauptbeziehung konzentrieren können was dann auch vom anderen bemerkt wird.
Es sind immer Gefühle mit im Spiel und dadurch entsteht ein Riss in der Hauptbeziehung denn der/die Techtelmechtler entfernen sich gefühlsmässig vom Partner da sie sich in einem Gefühlszwiespalt befinden und sie sich somit nicht mehr auf die Hauptbeziehung konzentrieren können was dann auch vom anderen bemerkt wird.
momente - 29. Dez, 09:15
D'accord. ;>
seenia - 29. Dez, 10:09
so,
mein senf möchte ich auch noch loswerden.
meiner meinung nach hat es in einer funktionierenden beziehung garkein platz für sowas.
bei mir selber würde es garnicht funktionieren.
meiner meinung nach hat es in einer funktionierenden beziehung garkein platz für sowas.
bei mir selber würde es garnicht funktionieren.
_Leo_ - 29. Dez, 10:14
Ich kann solche Beziehungen nicht nachvollziehen ... entweder gilt das Techtelmechtel für beide mit Absprache oder für keinen ...
Was ich so einen Mann allerdings gern mal fragen würde wäre, was ihm in seiner jetzigen Beziehung fehlt ... Ich habe die Erfahrung gemacht hat, das was fehlt, wenn man noch was nebenbei laufen hat ... weil wenn die Beziehung gut läuft, dann hat ein Dritter eigentlich keine Chance ... *meine Erfahrung*
Was ich so einen Mann allerdings gern mal fragen würde wäre, was ihm in seiner jetzigen Beziehung fehlt ... Ich habe die Erfahrung gemacht hat, das was fehlt, wenn man noch was nebenbei laufen hat ... weil wenn die Beziehung gut läuft, dann hat ein Dritter eigentlich keine Chance ... *meine Erfahrung*
flyhigher - 29. Dez, 11:26
dabei vergisst du aber den ewigen Jagdinstinkt des Mannes ;-). Ich weiß heute, dass Frauen ebenfalls Techtelmechtels laufen haben, und es angeblich auch Männer geben soll, die treu sind... ;-)! Trotzdem, in der Natur des Mannes liegt es, seinen Samen nachkommenerzeugend zu streuen, um nur ja die Linie nicht aussterben zu lassen. Auch wenn heutzutage das Nachkommen-Zeugen eher in den Hintergrund getreten ist, ist es doch in den Genen vorhanden.
So wie wir Frauen, obwohl wir es nicht mehr nötig haben, nach einem "Versorger" suchen, der uns "unterstützen und erhalten" kann. Auch genetisch veranlagt.
Bitte nicht falsch verstehen, das ist keine Entschuldigung, nur eine Erklärung! gell!
So wie wir Frauen, obwohl wir es nicht mehr nötig haben, nach einem "Versorger" suchen, der uns "unterstützen und erhalten" kann. Auch genetisch veranlagt.
Bitte nicht falsch verstehen, das ist keine Entschuldigung, nur eine Erklärung! gell!
MephistoBS - 29. Dez, 11:50
Wenn ich mir die Geschichte der Menschheit anschaue, ist es zu mehr als 99% der Zeit auch üblich gewesen, in die nächstgelegene Ecke zu kacken. Glücklicherweise hat sich dies in den letzten Jahrhunderten etwas gelegt.
Ich will sagen, auch Männer entwickeln sich weiter. Fremdgehen mit dem Jagdinstinkt zu erklären, ist etwas dünn. Im gleichen Zuge könnte man behaupten, dass Frauen ihre Beine kurz nach einer Schwangerschaft für den nächsten breit machen müssen, damit gleich wieder für Artennachwuchs gesorgt wird.
Sicher richtig, dass man(n) gerne Erfahrung hat. Man(n) von heute mag es auch, wenn Frau Erfahrung hat. Wenn jemand fremdgeht, hat dies - absolut wertfrei gemeint - mit seinem Gewissen zu tun. Wenn es nur der Jagdinstinkt ist, hat das Hirn noch nicht die Kontrolle von dem Wesen übernommen. Ob dies ein erstrebenswerter Zustand ist, vermag ich zu bezweifeln.
;-)
Ich will sagen, auch Männer entwickeln sich weiter. Fremdgehen mit dem Jagdinstinkt zu erklären, ist etwas dünn. Im gleichen Zuge könnte man behaupten, dass Frauen ihre Beine kurz nach einer Schwangerschaft für den nächsten breit machen müssen, damit gleich wieder für Artennachwuchs gesorgt wird.
Sicher richtig, dass man(n) gerne Erfahrung hat. Man(n) von heute mag es auch, wenn Frau Erfahrung hat. Wenn jemand fremdgeht, hat dies - absolut wertfrei gemeint - mit seinem Gewissen zu tun. Wenn es nur der Jagdinstinkt ist, hat das Hirn noch nicht die Kontrolle von dem Wesen übernommen. Ob dies ein erstrebenswerter Zustand ist, vermag ich zu bezweifeln.
;-)
momente - 29. Dez, 12:02
Das aus dem Munde eines Mannes finde ich wiederum interessant:
Darf ich es einmal überspitzt anders formulieren:
Der Mann von heute empfindet sich also nicht mehr als schwanz- ich meine natürlich triebgesteuert?
Darf ich es einmal überspitzt anders formulieren:
Der Mann von heute empfindet sich also nicht mehr als schwanz- ich meine natürlich triebgesteuert?
MephistoBS - 29. Dez, 12:24
Ich interessiere mich mehr für das Gefühlsleben von Frauen, nicht für das von Männern. Dementsprechend kann ich mich nur schwerlich zu den Einstellungen von anderen Männern äußern. Zumal mir das Geprahle mit (vermutlich meist fiktiven) Frauengeschichten an der Theke auch so auf den Keks geht, dass ich dort reissaus nehme.
Ich liebe meinen Schwanz und die Gefühle, die er mir (und der Frau) bereitet - ich halte mich selbst aber durchaus für hirngesteuert :-)
Ich liebe meinen Schwanz und die Gefühle, die er mir (und der Frau) bereitet - ich halte mich selbst aber durchaus für hirngesteuert :-)
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