3
Jun
2006

GOAL!

gesehen, mitgefiebert und geheult!




Dieser Virus hat mich erwischt.

Merke:
Baue den Ball in eine Beziehung ein und er trifft mitten in das weiblich Herz.

;>

2
Jun
2006

Yippie

Wie habe ich mich nach dir gesehnt,

und nach deiner Wärme, die ich so dringend brauchte.

Du machst mir gute Laune

und bringst mich zum Lachen.

Du schenkst mir Energie

und machst meinen matten Geist wieder lebenslustig.


Ich will raus, laufen und in deinen Strahlen das Leben genießen.


SONNE, du bist wieder da!

31
Mai
2006

Schutzengel

Ich glaube, dass es Schutzengel gibt. Manch einer mag mich als kindlich naiv abstempeln - ist mir aber ziemlich schnuppe.

Heute fuhr mein Großer im Auto seines besten Freundes mit. Der Vater am Steuer verwechselte beim Wenden in einer engen Straße Gas- mit Bremspedal (So was kann auch Männern passieren!) und sauste auf einen Hang zu. Irgendwie wurden sie aufgehalten durch ein Verkehrsschild. Das Auto hing in der Luft, die Kinder konnten unversehrt aussteigen, wie groß der Schaden am Auto ist, weiß ich noch nicht.

Das Auto hätte auch den Hang hinunter rutschen, sich überschlagen können. Gott weiß was hätte passieren können. Ist es aber nicht!
Ich bin mir sicher: Heute hat jemand einen kräftigen Schutzengel vorbeigeschickt - oder vielleicht sogar selber mit seiner Hand festgehalten.

29
Mai
2006

Das muss Liebe sein

Gestern abend musste ich kräftig schmunzeln. Es wird dämmrig und ich lasse die Lamellen hinunter. Aber nicht ganz nach unten, ein kleiner Spalt bleibt noch offen. Ich mag Vorhänge, Lamellen, Jalousien nicht ganz geschlossen, fühle mich ansonsten so eingesperrt. Eine Minute später betrittst du den Raum und lässt die Lamellen ganz runter, weil du es nicht leiden kannst, wenn man auch nur ein kleines Bisschen hineinblicken kann.

Es sind diese kleinen Dinge, die Menschen entzweien können. Liebe Gewohnheiten, die der andere nicht respektieren kann, oder dumme Macken, die nicht so leicht auszutreiben sind.

Bei uns gibt es mehrere von diesen Sachen. Sie sind für uns kein Thema, wissen wir doch um sie und arrangieren uns mit ihnen. So vergisst du zum Beispiel grundsätzlich die Wäsche hinunterzutragen, das erledige ich dann. Dafür trage ich leere Flaschen in den Keller, bringe aber keine neuen mit hoch.
Ich lasse die Zahnpastatuben geöffnet rumliegen, du schraubst sie zu. Dafür stellst du deine dreckigen Kaffeetassen auf die Spülmaschine.
Ich benutze deinen Schreibtisch als Papierablage, den Flur benutzt du als Schuhschrank.

Diese Liste ließe sich fortsetzen, doch NEIN! Das ist nicht meine Intention. Denn genau DAS hast du mich gelehrt:
Nicht aufrechnen! Beide haben wir unsere Macken, und wir setzen jeweils von dem anderen voraus, dass er bemüht ist sie abzuschaffen. Und wenn er es mal vergisst, ist es auch kein Krise, dann gehen wir hin - hoffentlich mit einem Lächeln auf den Lippen - und erledigen den Job für ihn.





Liebe rechnet nicht auf.

Wetterfühligkeit

"Herrlich, dieses Wetter in Deutschland.
Das macht die Nippel so schön hart."

26
Mai
2006

Jungs

"dädädääh.dädädädääh.dädädääh"

Es wird geschossen, dass die Wände wackeln.

"pufffff." "Aaantacke!" "üüüüüüüh. pfffft."
Mein Wohnzimmer ist ein riesiges Schlachtfeld.

"Achtuuuung."
Die Bösen greifen an. "Boombe." "pufft."

Schon wieder gibt es Verletzte. Die Sanitäter brausen heran.
"tatüü, tataaa, tütüü, tataaa."

Der feindliche Kampfbomber zeigt sich wenig beindruckt.
"karomm.pfffff"
Das Lazarett fliegt in die Luft.

"Ey. Das gibt Raaacheee."
"iiiiiiiüüüüüh.üüüüüüüüüh.pufff"



Mädchen können das nicht.
So Geräusche machen, meine ich.

25
Mai
2006

Zeit

Zeit ist kostbar. Viel zu schnell fliegt sie an mir vorbei. Manchmal möchte ich sie festhalten, anhalten, aber in dem Augenblick, wo ich sie packe, fließt sie schon durch die Finger hindurch. Glitschig ist sie. Wie ein Aal. Schlängelt sich vorwärts. Immer weiter. Nur Spuren hinterläßt sie. Gemeine Spuren, die mich älter aussehen lassen.

Zeit verplemper ich. Diese sinnlosen Stunden vor dem Fernseher, in denen ich mich berieseln lasse. Und hinterher ist der Kopf mit stumpfsinnigen Inhalten gefüllt, die der Geist kaum zu referieren weiß, weil sie wertlos sind. Unnutze Fetzen. Filmfetzen.

Zeit ist teuer. Ich hasse es auf Handwerker zu warten. Dieses blöde Rumsitzen, bis es endlich an der Tür klingelt und die gewünschte Hilfe kommt. Wartezeit, die ich nie füllen kann, weil ich jede Tätigkeit vermutlich gleich wieder abbrechen muss. Und dann halte ich die Rechnung mit seiner Arbeitszeit in der Hand und wundere mich darüber, wie viele Minuten der Helfer in der Not benötigte, zuzüglich seiner Anfahrtszeit, die ich nur verwartet habe.

Zeit ist schier endlos, wenn mein Gegenüber mundfaul ist, ich mir Fragen aus der hintersten Hirnwindung zerre und trotzdem nur ein peinliches Schweigen zwischen uns lautlos hallt. Zeit, die ich totschlagen könnte, um schnell ein Ende zu finden.

Zeit kann befreiend sein. Jetzt zum Beispiel. Kein Zwang irgendetwas zu erledigen. Einfach nur Sein und den eigenen Gedanken nachhängen. Freie Gedanken, die in die Welt schwirren und sich hier und da niederlassen, so wie es ihnen gefällt.

24
Mai
2006

Echt oder nicht echt sein

Maskerade. Das Spiel mit den Masken. Mir liegt das nicht. Mein Gesicht spiegelt immer meinen Gemütszustand wider. Meine Mimik ist klar und kehrt mein Innerstes nach Außen: Ein Lächeln zeigt meine Zufriedenheit und Fröhlichkeit. Herabgezogen Mundwinkel, ein starrer Blick und mir ist mehrfach diese elende Laus über die Leber gelaufen. Aufgesetzte Heiterkeit kenne ich nicht. Bin ich gut gelaunt, bin ich es tatsächlich. Ist mir nach Nachdenken zu Mute, werde ich still und zieh mich zurück.

So betrachtet halte ich mich für eine einfach gestrickte Seele. Ich mag es nicht kompliziert und Masken würden mich nur unnötig behindern. Sie sind für mich eine Last, derer ich mich schnell wieder entledigen möchte. Masken passen nicht zu mir. In meinem Gesicht kann jeder lesen.

Ich habe diese Authentizität immer für eine Tugend gehalten. Authentisch sein, das heißt glaubwürdig sein, stimmig, zuverlässig und eben echt. Erstrebenswerte Eigenschaften.

Wer Masken absichtlich trägt, muß ein Stratege sein. Jede Maske vermittelt ein Bild von mir Selbst, welches wiederum eine bestimmte Wirkung erzielen soll. Das setzt strategisches Denken voraus. Und das lag mir noch nie. Ich bin nicht unbedingt ein Bauchmensch und poltere in die Welt, aber mit Sicherheit ein Herzmensch. Meine Gefühle und ein klein wenig mein Verstand leiten mich in meinen Reaktionen.

Doch zunehmend frage ich mich, ob ein wenig Maskerade nicht hilfreich wäre. Eine Maske könnte mein Innerstes verbergen, wenn ich mich selber nicht offenbaren will. Eine Maske könnte mich davor schützen immer offen und ehrlich zu sein, und meine schwachen Seiten zu zeigen. Eine Maske könnte mich davor bewahren, immer die ewig gleichen Probleme zu verbalisieren und andere damit anzuöden. Ich würde mich als stärkere Persönlichkeit präsentieren.

Ich frage mich im Moment, ob es überhaupt sinnvoll ist, immer authentisch zu sein.

22
Mai
2006

Liber Gott

Eben gerade beim Staubwischen auf dem Schreibtisch meines siebenjährigen Sohnes gefunden, fein säuberlich auf einem kleinen weißen Notizzettel mit zarten Bleistiftstrichen geschrieben:

Liber Gott

Ich wil Anke liben.
Wil sie das auch?

Dein xxx



Aber: Pssssst. ;>
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