16
Mrz
2008

Das neue ICH ist das alte.

Ich beobachte mich nun schon seit einigen Wochen und bemerke einen stetigen Niedergang. Es ist die übliche Berg- und Talfahrt, die einen durch das Leben führt. Bei einigen Menschen geht's ja scheinbar immer geradewegs nach oben. Bei mir kommt im Querschnitt nur die gleichbleibende Mitte heraus.
Nach einer langen Zeit des seelischen Aufstiegs, geht's gerade wieder mit donnernden Getöse hinab ins Tal und in mir kommt langsam aber unaufhaltsam der Unmut hoch.
Unmut darüber, dass ich mich immer und immer wieder selber mitnehme. Hoffte ich doch inständig Altlasten endlich abgelegt zu haben, merke ich, dass manches immer schlimmer wird, statt besser. Ist es die Ernüchterung darüber es so oft versucht zu haben - wirklich nach besten Können - und im Resultat dann dennoch feststellen zu müssen, dass sich nichts geändert hat?
Veränderung - ich lechze nach Veränderung. Einfach mal alles auf den Kopf stellen und so tun als ob sämtliche Bindungen nicht wären. Es anders machen. Das Kopfwissen anwenden. Anders sein und anders handeln. Ein anderes ICH anlegen.
Stattdessen klebe ich hier auf dem Stuhl, tippe meinen Frust in die Tasten. Jammere in meinem kleinen Reich. Für produktiv halte ich das nicht wirklich. Das einzig Gute daran ist, dass Veränderung immer noch im Kopf beginnt. - Also jetzt.

Und so bin ich ein weíteres Mal mit mir selber unterwegs....

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Chaot35 - 16. Mär, 21:15

Veränderungen sind weiss Gott nicht immer toll. Frag mich mal.
Ich hab seit eben wieder einen Untermieter..... auch wieder Veränderung..

momente - 16. Mär, 21:29

einmal papa - immer papa. ;-)
Chaot35 - 16. Mär, 21:33

tja, machste nix.....

und du guckst mal in deinen terminkalender damit wir dich mal wieder auf die reihe kriegen:-)
momente - 16. Mär, 21:41

*denkst du auch mal an dich? ;-)*
Chaot35 - 16. Mär, 21:47

zu selten:-)

du versuchst nur vom thema abzulenken!:-)
momente - 16. Mär, 21:50

Is gar nicht wahr. ;-) *du hast Post*
Chaot35 - 16. Mär, 21:55

wohl wahr!:-)

du auch!:-)
MephistoBS - 20. Mär, 10:09

Wenn du mich fragst: es ist der Kopf, der dich zurückhält, der alles kritisch hinterfragt und Probleme und Gefahren sieht, die er häufig bestenfalls erraten aber nicht wissen kann. Dein Gefühl ist es, dass dich weitertreibt, nach Veränderung lechzt - dein Kopf hält dich zurück.

Die Veränderungen, die ich mitgemacht habe, entstanden meistens aus Situationen, wo ich "blind" meinem Bauchgefühl gefolgt bin.

momente - 21. Mär, 22:57

Da ist mit Sicherheit ein Stück Wahrheit dran.

... Nur bin ich bislang sehr selten meinem Bauchgefühl gefolgt, dafür bin ich zu vorsichtig.
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