...
Ich sitze auf der Couch und schaue stumpf auf den Holztisch vor mir. Die Sonne scheint schwach durch das Fenster. Grau Wolken wollen sie immer wieder verdecken. Ich blicke durch den Raum; weit, weit weg in Gedanken. Versunken in der Zeit.
Dass ich heute hier sitze ist nicht selbstverständlich. Noch vor vier Jahren hätte mich das gleiche Schickal ereilen können, wie einer Bekannten, die ich gerade getroffen habe. Sie lebt mit ihren zwei Töchtern (drei und sechs Jahre alt) alleine in dem gerade gekauften Reihenhäuschen, seit einem halben Jahr getrennt von ihrem Mann, weil es einfach nicht mehr ging. Die beiden kamen überhaupt nicht mehr miteinander aus.
Wieder schaue ich auf diesen Holztisch. Nichts ist selbstverständlich. Gar nichts. Es hätte auch ganz anders kommen können. Ganz anders.
Dass ich heute hier sitze ist nicht selbstverständlich. Noch vor vier Jahren hätte mich das gleiche Schickal ereilen können, wie einer Bekannten, die ich gerade getroffen habe. Sie lebt mit ihren zwei Töchtern (drei und sechs Jahre alt) alleine in dem gerade gekauften Reihenhäuschen, seit einem halben Jahr getrennt von ihrem Mann, weil es einfach nicht mehr ging. Die beiden kamen überhaupt nicht mehr miteinander aus.
Wieder schaue ich auf diesen Holztisch. Nichts ist selbstverständlich. Gar nichts. Es hätte auch ganz anders kommen können. Ganz anders.
momente - 7. Jan, 14:57
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Malte - 7. Jan, 16:42
Es tut gut wenn man sich das immer wieder vor Augen führt. Somit weiss man den Moment zu schätzen, glaub ich.
momente - 7. Jan, 23:32
Es ist eine ganz impulsive Dankbarkeit, weil man ahnt, dass alles auch hätte anders enden können.
Ben (Gast) - 8. Jan, 12:34
Man sollte sich an dem freuen was man hat und sich dessen öfter bewusst sein, dann tritt der Ärger über viele vermeintlich störende Dinge in den Hintergrund.
MephistoBS - 8. Jan, 15:39
Nichts ist selbstverständlich. Wie hatte ich bei dir schon einmal geschrieben:
"Wenn sich am blauen Himmel vom Anfang einer Liebe die ersten Wolken zeigen, zeigt sich auch, ob beide bereit sind gegen die Wolken zu kämpfen. Es geht nur zusammen - einer alleine wird den Kampf immer verlieren."
Ergänzen möchte ich es um die Empfehlung, mit dem Kämpfen aufzuhören, bevor nur noch Leichen auf dem Schlachtfeld liegen. Oder wie es eine Bloggerin sehr schön beschrieben hatte: "man sollte gehen, bevor man nicht einmal mehr ein ehrlich gemeintes Lebewohl über die Lippen kriegt".
Nein, selbstverständlich ist nichts. Aber wenn beide etwas wollen, dann sollte es doch mit dem Teufel zugehen, wenn es nicht klappt.
"Wenn sich am blauen Himmel vom Anfang einer Liebe die ersten Wolken zeigen, zeigt sich auch, ob beide bereit sind gegen die Wolken zu kämpfen. Es geht nur zusammen - einer alleine wird den Kampf immer verlieren."
Ergänzen möchte ich es um die Empfehlung, mit dem Kämpfen aufzuhören, bevor nur noch Leichen auf dem Schlachtfeld liegen. Oder wie es eine Bloggerin sehr schön beschrieben hatte: "man sollte gehen, bevor man nicht einmal mehr ein ehrlich gemeintes Lebewohl über die Lippen kriegt".
Nein, selbstverständlich ist nichts. Aber wenn beide etwas wollen, dann sollte es doch mit dem Teufel zugehen, wenn es nicht klappt.
momente - 10. Jan, 22:48
*zu schön geschrieben um es noch zu kommentieren. ;>*
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