Tja die Aufklärerei - unsere Kinder sind 16 Monate auseinander - (ein Mädchen und ein Junge) - wir haben sie als kleine Kinder stets zusammen in die Badewanne gesteckt, manchmal auch mit ihnen geduscht. Die Fragen kamen von Zeit zu Zeit und wir haben ehrliche Antworten gegeben. - Relativ früh bekamen unsere Kinder "Aufklärungsunterricht" durch uns beide, da sie immer wieder nach einem Geschwisterchen fragten (sie waren damals fünf und sechs) und sich mein Mann hat unterbinden lassen, unsere Familienplanung war abgeschlossen. -Was ein Kondom ist mussten wir bald darauf auch erklären, da ihre Cousins im Schlafzimmer ihrer Eltern eines fanden und es unseren Kindern zeigten...
Natürlich kamen dann immer mal wieder Fragen, die wir mit einem guten Aufklärungsbuch erklärten, wir versuchen sie so natürlich wie möglich zu erziehen - auch in Sexualkunde. - Ich selber habe diese gute Erfahrung leider nicht gemacht - ich bekam mit meiner ersten Mens eine Packung OB und ein kleines Aufklärungsbooklet....wie oft wäre ich froh gewesen, ich hätte meine Eltern fragen können?!! - Nun haben beide Kinder Sexualkunde im Unterricht - neulich umarmte mich meine Tochter und sagte mir, wie froh sie sei, dass sie die Informationen von mir bekommen habe und nicht von ihrem Lehrer - etwas Aenliches erwähten unser Filius letzte Woche - nun hat er in Biologie Sexualkunde...Sie meinten auch es sei sehr angenehm, wenn man mit den Eltern "normal" über Sexualität reden könne, es sei ja wirklich etwas ganz Natürliches!

So unbefangen stell ich mir das für uns zu Hause auch vor. Ich glaube, wir sind auf den richtigen Weg dahin.

@Meerjungfrau:

Es sollten viel mehr Eltern die AUfklärung auf diesem Weg beschreiten. Ich finde es wichtig, dass man seinen Kindern ehrliche Antworten gibt und ihnen nichts vom Storch erzählt. Kennst du die Seite http://harri-wettstein.de ? Die Themen sind dort zwar sehr speziell, ich denke aber, dass man seine Kinder auch darüber aufklären muss.