Wir haben zwei Sorten von Grosseltern - wie meine Kinder sagen "richtige" Grosseltern und "unbekannte" Grosseltern.
Die richtigen Grosseltern sind meine Eltern, die mit den Kindern telefonieren, ihnen zum Nikolaus eine Überraschung schicken, mit ihnen Geburtstag und Weihnachten feiern und aufmerksam zuhören, wenn die zwei Kinder (13 und 14) etwas erzählen möchten. Sie freuen sich über Besuche der Kinder und lassen diese "rummuddeln" wenn sie es möchten, freuen sich wenn sie etwas zusammen unternehmen wollen und respektieren die Kinder so, wie sie sind. Sie freuen sich wenn die Kinder die Ferien bei Ihnen verbringen möchten, damit wir zwei Erwachsenen ein paar Tage alleine verbringen können. Sie schätzen das Neue, was die Kinder an sie heran tragen. Sie mögen die Verantwortung das Grosseltern sein...
Die "unbekannten" Grosseltern, sind meine Schwiegereltern, die genau gleich weit von uns entfernt leben wie meine Eltern. Die gleich nach der Geburt der einzigen beiden Enkelkinder bekannt gaben, dass sie nicht mit Oma und Opa angesprochen werden wollten, dass würde so "alt" machen. - Wir lachten sie aus und sagten - ihr seit Grosseltern - das ist Tatsache und unsere Kinder werden euch sicher nicht mit dem Vornamen ansprechen. - Die Weihnachten lieber ihren anderen Sohn mit deren Freundin, Mutter und Grossmutter einladen, statt die Enkelkinder. Die von uns dann eine Einladung zu einem Weihnachtsessen bekamen aber keine "Lust" dazu hatten. - Die ständig an den Kindern herum mäkeln und uns erzählen, welch tolle Freunde sie hätten. Die ständig gute (sehr veraltete) Ratschläge anbringen und an der Erziehung der Kinder herummäkeln. - Die Kinder interessieren sie nicht wirklich - aber früher machte man ja alles so anders (besser???) - Die Kinder dürfen nichts erzählen (sind ja nur Kinder) - sie sagten vor ein paar Jahren mal bei einem Essen: "Kinder bei Tisch sind stumm wie die Fische..." - worauf beide Kinder verstummten und nie mehr irgend etwas erzählten - interessiert die ja nicht - meinten die Zwei. Nikolaus ist albern, Weihnachten nicht wichtig und zum Geburtstag kommt man dann notgedrungen auf die Einladung her und klopf "fromme Sprüche", schenkt zu klein gewordene Klamotten (solche die der Oma zu klein geworden sind) - packt die alten Bücher meines Mannes in Papier und schenkt diese zu Weihnachten! - erzählt wie toll man es doch hat, wie schön die Designermöbel sind (er ist Architekt). Diese Grosseltern haben die Babys nicht hüten wollen, damit die Designerwohnung nicht Schaden nimmt und wenn sie die Kinder mal für zwei drei Stunden hatten, was pro Jahr höchstens drei Mal vorkam, lud man Freundinnen zu Begutachtung der Enkelkinder ein, dass diese dann total durcheinander waren, leuchtete nicht ein - die Kinder galten als "schlecht erzogen"
....diese "anderen" Grosseltern interessieren meine Tenees heute nicht mehr. Es sind nicht die richtigen Grosseltern - die mögen uns nicht, wir sind ihnen egal - also bleiben sie dort wo sie sind. Sie basteln ihnen keine Geschenke, sie sind ihnen gleichgültig geworden!
Ein wenig mehr Interesse am "eigenen Fleisch und Blut" wäre schon schön gewesen? - Dieses Desinteresse ist mir unverständlich - heute stehen wir alle darüber - nur - wenn diese Grosseltern mal "alt und gebrechlich" sind - haben sie keine Enkelkinder die ihnen etwas erzählen werden, keine Kinder, die sich mit ihnen auseinandersetzen mögen - die "Familienbanden" - wurden gekappt - wir sitzen uns wie Fremde gegenüber - wie Schade doch eigentlich! - Vor allem, da unsere Verwandschaft nur aus 16 Personen besteht (alle in der Schweiz lebenden Mitglieder dieser beiden Familien!)
vielen Dank für deinen sehr ausführlichen Kommentar.
Wir werden wohl nie alles verstehen, manche Verhaltensweisen bleiben einfach nicht nachvollziehbar.
Auch meine kleinen Kerle werden sich damit arrangieren müssen.
Tut zwar weh, aber auch sie werden lernen, dass man manchmal Menschen einfach gehen lassen muss.
Grosseltern
Die richtigen Grosseltern sind meine Eltern, die mit den Kindern telefonieren, ihnen zum Nikolaus eine Überraschung schicken, mit ihnen Geburtstag und Weihnachten feiern und aufmerksam zuhören, wenn die zwei Kinder (13 und 14) etwas erzählen möchten. Sie freuen sich über Besuche der Kinder und lassen diese "rummuddeln" wenn sie es möchten, freuen sich wenn sie etwas zusammen unternehmen wollen und respektieren die Kinder so, wie sie sind. Sie freuen sich wenn die Kinder die Ferien bei Ihnen verbringen möchten, damit wir zwei Erwachsenen ein paar Tage alleine verbringen können. Sie schätzen das Neue, was die Kinder an sie heran tragen. Sie mögen die Verantwortung das Grosseltern sein...
Die "unbekannten" Grosseltern, sind meine Schwiegereltern, die genau gleich weit von uns entfernt leben wie meine Eltern. Die gleich nach der Geburt der einzigen beiden Enkelkinder bekannt gaben, dass sie nicht mit Oma und Opa angesprochen werden wollten, dass würde so "alt" machen. - Wir lachten sie aus und sagten - ihr seit Grosseltern - das ist Tatsache und unsere Kinder werden euch sicher nicht mit dem Vornamen ansprechen. - Die Weihnachten lieber ihren anderen Sohn mit deren Freundin, Mutter und Grossmutter einladen, statt die Enkelkinder. Die von uns dann eine Einladung zu einem Weihnachtsessen bekamen aber keine "Lust" dazu hatten. - Die ständig an den Kindern herum mäkeln und uns erzählen, welch tolle Freunde sie hätten. Die ständig gute (sehr veraltete) Ratschläge anbringen und an der Erziehung der Kinder herummäkeln. - Die Kinder interessieren sie nicht wirklich - aber früher machte man ja alles so anders (besser???) - Die Kinder dürfen nichts erzählen (sind ja nur Kinder) - sie sagten vor ein paar Jahren mal bei einem Essen: "Kinder bei Tisch sind stumm wie die Fische..." - worauf beide Kinder verstummten und nie mehr irgend etwas erzählten - interessiert die ja nicht - meinten die Zwei. Nikolaus ist albern, Weihnachten nicht wichtig und zum Geburtstag kommt man dann notgedrungen auf die Einladung her und klopf "fromme Sprüche", schenkt zu klein gewordene Klamotten (solche die der Oma zu klein geworden sind) - packt die alten Bücher meines Mannes in Papier und schenkt diese zu Weihnachten! - erzählt wie toll man es doch hat, wie schön die Designermöbel sind (er ist Architekt). Diese Grosseltern haben die Babys nicht hüten wollen, damit die Designerwohnung nicht Schaden nimmt und wenn sie die Kinder mal für zwei drei Stunden hatten, was pro Jahr höchstens drei Mal vorkam, lud man Freundinnen zu Begutachtung der Enkelkinder ein, dass diese dann total durcheinander waren, leuchtete nicht ein - die Kinder galten als "schlecht erzogen"
....diese "anderen" Grosseltern interessieren meine Tenees heute nicht mehr. Es sind nicht die richtigen Grosseltern - die mögen uns nicht, wir sind ihnen egal - also bleiben sie dort wo sie sind. Sie basteln ihnen keine Geschenke, sie sind ihnen gleichgültig geworden!
Ein wenig mehr Interesse am "eigenen Fleisch und Blut" wäre schon schön gewesen? - Dieses Desinteresse ist mir unverständlich - heute stehen wir alle darüber - nur - wenn diese Grosseltern mal "alt und gebrechlich" sind - haben sie keine Enkelkinder die ihnen etwas erzählen werden, keine Kinder, die sich mit ihnen auseinandersetzen mögen - die "Familienbanden" - wurden gekappt - wir sitzen uns wie Fremde gegenüber - wie Schade doch eigentlich! - Vor allem, da unsere Verwandschaft nur aus 16 Personen besteht (alle in der Schweiz lebenden Mitglieder dieser beiden Familien!)
vielen Dank für deinen sehr ausführlichen Kommentar.
Wir werden wohl nie alles verstehen, manche Verhaltensweisen bleiben einfach nicht nachvollziehbar.
Auch meine kleinen Kerle werden sich damit arrangieren müssen.
Tut zwar weh, aber auch sie werden lernen, dass man manchmal Menschen einfach gehen lassen muss.
Vielen Dank dir,
momente