"Du bist verheiratet?"
"Du bist verheiratet?"
"Du hast Kinder?"
"Und - du bist glücklich?"
flüstert er mit leiser Stimme in mein Ohr. "Ja, das bin ich," antworte ich ebenfalls und bemühe mich um Festigkeit in meiner Stimme. Verdammt noch mal, bin ich froh, dass ich viel Alkohol vertrage, ich weiß nicht wie ich sonst diese Situation überstanden hätte. Er ist sehr nett, fast ein wenig zu lieb - ich finde ja immer ein Mann muss ein klein wenig Arsch sein. Wir hatten uns wirklich gut unterhalten, viele Gemeinsamkeiten entdeckt und uns mit offenen Ohren und weitem Herz gelauscht. Nun sitzen wir hier auf der Couch, alleine, und er fragt diese drei Fragen und fügt hinzu: "Ich hoffe, dass du nicht schlecht über mich denkst, aber ich habe diese Fantasie."
Es ist eine prickelnde Stimmung, gute Lounge-Musik im Hintergrund, wir halten ein wohlmundendes Getränk in den Händen und wahrscheinlich hätte jeder Mann und jede Frau auf dieser Welt diese Fantasie in diesem Moment.
Er hat mich nicht geküsst, er hat mich noch nicht einmal in den Arm genommen, Berührungen waren nur flüchtig. Es gibt da diese Grenze und er hat sie bislang nicht überschritten, er würde sie auch nicht überschreiten, so lange bis ich es ihm erlaube.
Ich habe es ihm nicht erlaubt.
Aber es ist schon verrückt. Diese Begebenheit lässt mich zur Zeit nicht wirklich los. Es ist nicht, dass ich ihn begehre, dass ich bereue, mich nicht doch auf ihn eingelassen zu haben, - er ist wirklich nicht mein Typ - und ich weiß heute mehr noch als vor ein paar Tagen, wohin ich gehöre, nein, es ist viel mehr die Tatsache, dass seit nun etlichen Jahren er neben meinem Mann der Erste war, der mir unmissverständlich zu verstehen gab, dass er mich in diesem Augenblick begehrte, und ich würde behaupten, das er mich in jenem Moment mit Leidenschaft wollte.
Und - es tut verdammt gut, zu wissen, dass man noch sexuell attraktiv für andere Männer neben dem Liebsten an der Seite ist.
Viele haben mir immer wieder versichert ich wäre hübsch und attraktiv, aber einer verheirateten Frau, sagt Mann nicht, dass er sie begehrt.
Es gibt da eine eine unsichtbare Grenze
und wahrscheinlich ist es gut so, dass wir uns an sie halten.
"Du hast Kinder?"
"Und - du bist glücklich?"
flüstert er mit leiser Stimme in mein Ohr. "Ja, das bin ich," antworte ich ebenfalls und bemühe mich um Festigkeit in meiner Stimme. Verdammt noch mal, bin ich froh, dass ich viel Alkohol vertrage, ich weiß nicht wie ich sonst diese Situation überstanden hätte. Er ist sehr nett, fast ein wenig zu lieb - ich finde ja immer ein Mann muss ein klein wenig Arsch sein. Wir hatten uns wirklich gut unterhalten, viele Gemeinsamkeiten entdeckt und uns mit offenen Ohren und weitem Herz gelauscht. Nun sitzen wir hier auf der Couch, alleine, und er fragt diese drei Fragen und fügt hinzu: "Ich hoffe, dass du nicht schlecht über mich denkst, aber ich habe diese Fantasie."
Es ist eine prickelnde Stimmung, gute Lounge-Musik im Hintergrund, wir halten ein wohlmundendes Getränk in den Händen und wahrscheinlich hätte jeder Mann und jede Frau auf dieser Welt diese Fantasie in diesem Moment.
Er hat mich nicht geküsst, er hat mich noch nicht einmal in den Arm genommen, Berührungen waren nur flüchtig. Es gibt da diese Grenze und er hat sie bislang nicht überschritten, er würde sie auch nicht überschreiten, so lange bis ich es ihm erlaube.
Ich habe es ihm nicht erlaubt.
Aber es ist schon verrückt. Diese Begebenheit lässt mich zur Zeit nicht wirklich los. Es ist nicht, dass ich ihn begehre, dass ich bereue, mich nicht doch auf ihn eingelassen zu haben, - er ist wirklich nicht mein Typ - und ich weiß heute mehr noch als vor ein paar Tagen, wohin ich gehöre, nein, es ist viel mehr die Tatsache, dass seit nun etlichen Jahren er neben meinem Mann der Erste war, der mir unmissverständlich zu verstehen gab, dass er mich in diesem Augenblick begehrte, und ich würde behaupten, das er mich in jenem Moment mit Leidenschaft wollte.
Und - es tut verdammt gut, zu wissen, dass man noch sexuell attraktiv für andere Männer neben dem Liebsten an der Seite ist.
Viele haben mir immer wieder versichert ich wäre hübsch und attraktiv, aber einer verheirateten Frau, sagt Mann nicht, dass er sie begehrt.
Es gibt da eine eine unsichtbare Grenze
und wahrscheinlich ist es gut so, dass wir uns an sie halten.
momente - 14. Aug, 17:47
10 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
yester - 14. Aug, 17:57
Ach??? Ein Mann muss ein klein wenig ein Arsch sein? Nanu? :)))
Wundervoll beschrieben. Der Deinige hat dir sicher auch vorher schon deine Attraktivität und deine Anziehungskraft bestätigt, aber es auch von anderen zu erfahren, es zu spüren, ist irgendwie doch noch was anderes.
Wundervoll beschrieben. Der Deinige hat dir sicher auch vorher schon deine Attraktivität und deine Anziehungskraft bestätigt, aber es auch von anderen zu erfahren, es zu spüren, ist irgendwie doch noch was anderes.
momente - 14. Aug, 21:56
Ach komm, du liebst es doch auch dich zu reiben. :p
Es ist etwas anderes, weil es neu ist. Es mag vielleicht auch dem eigenen Ego gut tun. Und es ist tatsächlich so wie schon (unten) erwähnt:
Wenn der Deinige es dir nicht sagt, ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, das du den Worten eines anderen erliegst.
Es ist etwas anderes, weil es neu ist. Es mag vielleicht auch dem eigenen Ego gut tun. Und es ist tatsächlich so wie schon (unten) erwähnt:
Wenn der Deinige es dir nicht sagt, ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, das du den Worten eines anderen erliegst.
MephistoBS - 14. Aug, 18:29
ich finde ja immer ein Mann muss ein klein wenig Arsch sein
Hmm... es ist immer wieder überraschend, welche vorher nicht gekannten Erwartungen man erfüllt ... *hüstel* ;-)
Hmm... es ist immer wieder überraschend, welche vorher nicht gekannten Erwartungen man erfüllt ... *hüstel* ;-)
momente - 14. Aug, 22:00
Ach, trifft das auch auf dich zu? Nun bin ich aber sehr überrascht. ;>
MephistoBS - 15. Aug, 08:59
Ich überrasche gerne andere Menschen - hoffentlich im positiven Sinne ;-)
Raducanu - 14. Aug, 19:44
es ist viel mehr die Tatsache, dass seit nun etlichen Jahren er neben meinem Mann der Erste war, der mir unmissverständlich zu verstehen gab, dass er mich in diesem Augenblick begehrte
Da hast Du aber wirklich Glück, denn viele Ehefrauen bekommen es eher von den außerehelichen als von ihren Ehemännern unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass sie begehrt werden. Deshalb geben diese den Angeboten vielleicht auch eher nach, deswegen konntest Du in der Situation stark sein.
Da hast Du aber wirklich Glück, denn viele Ehefrauen bekommen es eher von den außerehelichen als von ihren Ehemännern unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass sie begehrt werden. Deshalb geben diese den Angeboten vielleicht auch eher nach, deswegen konntest Du in der Situation stark sein.
momente - 14. Aug, 20:10
Das hast du sehr, sehr richtig erkannt
Chaot35 - 15. Aug, 09:32
Ja, ja die Frauen. Wehe, wenn sie losgelassen:-)
Aber ich glaube trotzdem das es ein gutes Gefühl für Dich war.
Aber ich glaube trotzdem das es ein gutes Gefühl für Dich war.
MephistoBS - 15. Aug, 11:01
Genau, "losgelassen" werden sie gefährlich.
Wie meinte letztens ein guter Bekannter zu mir: Frauen gehören an die Kette, die Kette an den Herd, der Herd in die Küche, die Küche in den Keller, der Keller unter Wasser.
Seine jüngsten Erfahrungen waren vermutlich nicht die besten ... ;-)
PS: NEIN, NEIN ... DAS IST NICHT MEINE MEINUNG. ICH FINDE FRAUEN SUPER!
Wie meinte letztens ein guter Bekannter zu mir: Frauen gehören an die Kette, die Kette an den Herd, der Herd in die Küche, die Küche in den Keller, der Keller unter Wasser.
Seine jüngsten Erfahrungen waren vermutlich nicht die besten ... ;-)
PS: NEIN, NEIN ... DAS IST NICHT MEINE MEINUNG. ICH FINDE FRAUEN SUPER!
Chaot35 - 15. Aug, 11:06
schleimer!:-)
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