Der Mensch - das Herdentier
Lustige und nicht ganz ungefährliche Situation bei einer Rallye mit Grundschulkindern:
Alle Teilnehmer sind in Gruppen eingeteilt, haben einen Laufzettel und kennen den Weg virtuell auf der Karte. Eine Gruppe überquert - anders als auf dem Plan eingezeichnet - die belebte Hauptstraße, weil sie meint drüben etwas besser lesen zu können. Was passiert? Die anderen latschen hinterher ohne darüber nachzudenken, ob es richtig ist oder nicht - sehr zum Erschrecken der Betreuer.
Ist das nicht oft so, dass wir dem hinterherlaufen, was alle anderen machen, obwohl wir einen eigenen Kopf haben und selber entscheiden können. Das was die Masse macht, befinden wir als gut, eben weil es viele machen.
Ich selber tendiere auch zu diesem Verhalten. Bei einem beliebten Discounter gibt es einen Wühltisch mit preiswerter Kinderkleidung. Eine riesige Menschentraube bietet sich eine Schlacht darum, noch ein Teil zu ergattern. Ich stürze mich auch auf diesen Tisch, unabhängig davon, ob meine Jungs gerade eine neue Hose brauchen oder nicht. Schließlich geht es darum nichts zu verpassen und vor allem kein Schnäppchen. Mit zwei Hosen in der Hand halte ich inne: Moment einmal! Die Jungs haben Kleiderschränke, die kurz vor dem Explodieren sind. Brauchen sie wirklich noch 'ne neue Botz?
Lage checken - Abwägen - eigenverantwortlich Entscheiden und eben nicht von einem Massenphänomen leiten lassen ist eine immer wiederkehrende Herausforderung.
Alle Teilnehmer sind in Gruppen eingeteilt, haben einen Laufzettel und kennen den Weg virtuell auf der Karte. Eine Gruppe überquert - anders als auf dem Plan eingezeichnet - die belebte Hauptstraße, weil sie meint drüben etwas besser lesen zu können. Was passiert? Die anderen latschen hinterher ohne darüber nachzudenken, ob es richtig ist oder nicht - sehr zum Erschrecken der Betreuer.
Ist das nicht oft so, dass wir dem hinterherlaufen, was alle anderen machen, obwohl wir einen eigenen Kopf haben und selber entscheiden können. Das was die Masse macht, befinden wir als gut, eben weil es viele machen.
Ich selber tendiere auch zu diesem Verhalten. Bei einem beliebten Discounter gibt es einen Wühltisch mit preiswerter Kinderkleidung. Eine riesige Menschentraube bietet sich eine Schlacht darum, noch ein Teil zu ergattern. Ich stürze mich auch auf diesen Tisch, unabhängig davon, ob meine Jungs gerade eine neue Hose brauchen oder nicht. Schließlich geht es darum nichts zu verpassen und vor allem kein Schnäppchen. Mit zwei Hosen in der Hand halte ich inne: Moment einmal! Die Jungs haben Kleiderschränke, die kurz vor dem Explodieren sind. Brauchen sie wirklich noch 'ne neue Botz?
Lage checken - Abwägen - eigenverantwortlich Entscheiden und eben nicht von einem Massenphänomen leiten lassen ist eine immer wiederkehrende Herausforderung.
momente - 27. Feb, 10:27
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