16
Dez
2006

Aufklärung mit Maria und Josef

Mama Momente fasst sich ein Herz und will dem Kleinen Kerl noch einmal die Weihnachtsgeschichte vorlesen, weil da doch einige Lücken in seinem Erinnerungsvermögen aufgetreten sind. Weit kommt sie allerdings nicht.

"Und so machen sich Josef und Maria auf nach Bethlehem, um sich zählen zu lassen. Maria ist mittlerweile hochschwanger. Guck mal, einen richtig dicken Bauch hat sie schon. Da ist Jesus drin."

"Mama, sag mal wie geht das eigentlich. Da ist doch die Haut so über den Bauch," der Kleine Kerl fährt sich langsam mit der Hand über den Bauch, in Gedanken sah er wohl gerade kleine Aliens vor sich, "Mama, platzt die Haut dann ... das geht doch gar nicht."

"Nein, Jesus wurde - wie jedes andere Baby - zwischen den Beinen, durch die Scheide geboren."

"Das kleine Loch wird dann ganz groß!" verkündet der Große schlau.


Genau, und weiter ging's im Text. ;>

Nix für die Ohren

Musikalität wird einem anscheinend doch nicht in die Wiege gelegt.
Mein Mann und ich gehören nun wirklich zu den musikalischen Erdenmenschen und schiefe Töne sind uns ein Graus.
Eben gerade habe ich mit den Lütten Weihnachtslieder angestimmt und muss mit Schrecken feststellen, dass der Große überhaupt keinen Ton halten kann. Er springt zwischen den Tonarten hin und her. Schrecklich.

Das geht so nicht weiter. Dieses Gebrummel trifft in aller Härte meinen Mutterstolz.
Drum wird's hier ab sofort jeden Abend weihnachtlich besinnlich, und wir schmettern die Songs, dass die Wände wackeln.
Denn eins hab ich gemerkt, wenn ich ihm ordentlich ins Ohr singe - sofern das derzeit möglich ist - dann passt er sich an. "Wer gut singen will, muss vor allem gut hören können", war auch immer die Auffassung meines Musiklehrers.

Und wenn das nicht funktioniert,
brauchen wir ein Schlagzeug ... dann muss er auch nichts mehr hören. ;>

Klappe halten

Das war ein entspanntes Einkaufen; sogar gemeinsam mit den zwei kleinen Kerlen - und das meine ich noch nicht einmal ironisch.
Vorneweg die eindringliche, wenngleich nicht besonders lautstarke Ermahnung meinerseits, dass sie sich benehmen sollen, denn ich hätte heute einfach keine Kraft.
Und ab jenem Moment kam kein geröcheltes Wort mehr über meine Lippen, stattdessen pfiff ich leise und gestikulierte mit den Händen. Ist doch interessant wie wenig Worte man braucht.
Die Kerle hatten ihren Spaß. Der Große parierte auf Kommando, wies den Kleinen freundlich für mich zurecht, und alle beide sprangen fröhlich um mich herum, immer aufmerksam wartend, was denn als nächstes für ein Zeichen käme.
Wunderbarst - ich sollte einfach häufiger meine Klappe halten. ;>>
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